Kaiserstuhl

Zwei Menschen in einer Grenzregion und die Anfänge des europäischen Traums

Am Kaiserstuhl kreuzen sich kurz nach Kriegsende die Wege von Henny Köpfer und Paul Duringer. Sie leben auf dem Hof der alten Kätter, mit ihr und dem kleinen Kaspar wachsen zu einer Familie zusammen. Doch es sind keine einfachen Zeiten. So leicht die Liebe entstand, zerbricht sie auch wieder. Paul verschwindet ganz plötzlich, und auch Henny kehrt dem Kaiserstuhl den Rücken.

Erst 1962 stehen sich Henny und Paul wieder gegenüber. Sofort brechen alte Wunden auf, und am liebsten würden beide noch einmal davonlaufen. Doch das können sie nicht. Denn Henny ist im Besitz einer alten Champagnerflasche, die Paul im Auftrag des französischen Sicherheitsdienstes sucht und die an Symbolkraft kaum zu überbieten ist. Sie steht für die Plünderungen der Deutschen in Frankreich und soll Bundeskanzler Adenauer und dem französischen Präsidenten de Gaulle bei einem Festakt überreicht werden.

Kaiserstuhl erzählt von der heilenden Erfahrung, sich der Vergangenheit zu stellen und zu vergeben.